Social Media Reportings: Was wirklich hineingehört

Social Media Reportings sind entscheidend, um den Erfolg von Inhalten zu messen und fundierte Rückschlüsse für die eigene Content-Strategie zu treffen. Für einige unserer Kund*innen fertigen wir deshalb regelmäßig umfangreiche Analysen im Bereich Social Media an. Hierbei unterscheiden wir zwischen monatlichen Reportings, Quartalsupdates und Jahresreportings mit unterschiedlichem Umfang und Schwerpunkten.

Warum Social Media Reportings für Unternehmen essentiell sind

Viele Unternehmen unterschätzen die Bedeutung von Reportings oder können diese selbst nicht ausreichend auswerten – vor allem, wenn es sich um reine Zahlentabellen handelt. Wir sehen es deshalb als Social-Media-Strategieberatung als unsere Aufgabe an, die Zahlen verständlich zu erklären und zudem in konkrete Handlungsempfehlungen zu überführen.

Welche Faktoren sind für Social Media Reportings relevant?

  1. Relevante KPIs sollten vor Beginn der Messung festgelegt werden, damit im Reporting die Wirksamkeit von Kampagnen anhand konkreter Kennzahlen sichtbar wird. Durch die Analyse von KPIs wie Reichweite, Interaktionen und Konvertierungsraten können Unternehmen kontinuierlich Verbesserungen vornehmen und ihre Strategie gezielt optimieren.
  2. Strategische Entscheidungen: Ein gut strukturiertes Reporting liefert fundierte Daten, die als Grundlage für wichtige Entscheidungen dienen. Unternehmen können besser auf Marktentwicklungen und Verhaltensweisen von Nutzer*innen reagieren.
  3. Ressourcenschonung: Indem ineffiziente Maßnahmen identifiziert und gestoppt werden, hilft ein Reporting dabei, Zeit und Geld zu sparen. Das kann sowohl eine bestimmte Art von Content sein als auch Paid-Maßnahmen, die nicht die gewünschten Ergebnisse zeigen. Ressourcen werden somit gezielt auf erfolgreiche Maßnahmen gelenkt.
  4. Transparenz: Ein Reporting schafft Transparenz über die Leistung der Social-Media-Kanäle. Dies ist nicht nur für das Unternehmen selbst wichtig, sondern auch für die Kommunikation mit Partnern des Unternehmens.

Social Media Reportings sind also weit mehr als nur Tabellen voller Zahlen. Unternehmen, die darauf verzichten, laufen Gefahr, wertvolle Chancen zu verpassen.

Die wichtigsten KPIs definieren

Für viele Unternehmen spielen vor allem Konvertierungsraten eine wichtige Rolle. Doch es gibt zahlreiche KPIs, die dabei helfen, den Erfolg von Marketingstrategien zu bewerten.

  • Interaktionsrate: Diese Kennzahl misst die Gesamtinteraktionen (Likes, Kommentare, Shares) im Verhältnis zu den Impressionen. Eine hohe Interaktionsrate deutet darauf hin, dass die Inhalte die Zielgruppe ansprechen und zur Beteiligung anregen.
  • Impressionen/Reichweite: Diese Kennzahlen zeigen, wie oft ein Beitrag angezeigt wurde (Impressionen) bzw. wie viele Personen ihn gesehen haben (Reichweite) und sollten im Verhältnis zu den Interaktionen betrachtet werden. Die Impressionen eines Beitrags zu kennen, hilft dabei, das Potenzial der Inhalte zu bewerten.
  • Likes: Die Anzahl der Likes im Verhältnis zu den Impressionen gibt Aufschluss darüber, wie gut die Inhalte bei der Zielgruppe ankommen.
  • Kommentare: Sie sind ein guter Indikator, ob das Thema die Zielgruppe bewegt und sie sich die Zeit nehmen, darauf zu antworten. Hier sollte ggf. auch zwischen negativen und positiven Kommentaren unterschieden werden, also ob Personen den genannten Informationen zustimmen, von eigenen Erfahrungen berichten oder Rückfragen stellen. Negativ zu bewerten wäre, wenn sie die Informationen anzweifeln oder generelle Kritik am Unternehmen äußern. 
  • Shares: Diese Kennzahl misst, wie oft Inhalte geteilt werden und zeigt das virale Potenzial der Beiträge. Geteilte Inhalte erreichen oft ein breiteres Publikum und erhöhen die Markenbekanntheit.
  • Saved Posts: Misst, wie oft Inhalte gespeichert werden, was ein Indikator für die Relevanz und den Nutzen der Beiträge ist.

Die Analyse dieser Kennzahlen hilft nicht nur, den Erfolg einzelner Beiträge zu bewerten, sondern auch, langfristige Trends und Präferenzen der Zielgruppe zu erkennen. 

Reporting: Wie häufig sollten wir uns die Zahlen ansehen?

Monatliche Berichte sind notwendig, um kurzfristige Trends zu erkennen und schnell auf Veränderungen reagieren zu können. Quartals- und Jahresberichte bieten hingegen die Möglichkeit, tiefere Analysen durchzuführen und strategische Entscheidungen zu treffen.

Der Vergleich mit den Monaten und Jahren zuvor ist entscheidend, um saisonale Trends, langfristige Entwicklungen und das Wachstum zu erkennen. Dieser Vergleich ermöglicht uns, den Erfolg über einen längeren Zeitraum zu messen und dabei auch saisonale Einflüsse zu berücksichtigen. Zum Beispiel, ob im Januar oder Sommer grundsätzlich weniger Reichweite erzielt wird (unabhängig vom Content). Dadurch lassen sich fundierte Entscheidungen treffen und strategische Anpassungen vornehmen, ob etwa besonders relevante Kampagnen zu einem anderen Zeitpunkt gestartet werden.

Verständlichkeit: Damit die Erkenntnisse auch beim Unternehmen ankommen

Ein Social Media Report sollte in einer klaren und verständlichen Sprache verfasst sein, damit auch Personen ohne tiefgehende Social-Media-Kenntnisse ihn verstehen können. Diagramme und Grafiken machen komplexe Daten verständlicher und helfen, Trends auf einen Blick zu erkennen. Interaktive Dashboards bieten zusätzliche Einblicke und ermöglichen es, tiefer in die Daten einzutauchen.

Der Bericht sollte sich auf die wichtigsten KPIs und Erkenntnisse konzentrieren, die direkt mit den Zielen des Unternehmens verknüpft sind. Unnötige Informationen vermeiden wir, um die Aufmerksamkeit auf wesentliche Erkenntnisse zu lenken.

Ein kurzer Bericht mit den wichtigsten Erkenntnissen und Empfehlungen für das Management und ein detaillierterer Bericht für das Marketing-Team können sinnvoll sein, um den unterschiedlichen Informationsbedürfnissen gerecht zu werden.

Fazit

Als Strategieberatung im Bereich Social Media kann Archetype viele Jahre Erfahrung mit Social Media Reportings vorweisen. Unsere Berichte zeigen wichtige Erkenntnisse gut verständlich, sind visuell ansprechend und optimal auf die jeweiligen Ansprechpersonen im Unternehmen zugeschnitten.

Titelbild fauxels auf pexels.